Erfahre in diesem Blogartikel warum das Heizen mit der Klimaanlage ebenso einfach wie auch kosten- und energieeffizient ist.

Wie effizient ist das Heizen mit der Klimaanlage?

Luft-Luft Wärmepumpen können aus 1kWh Strom bis zu 6 kWh Wärme generieren. Der Energieeinsatz für eine kWh Wärme ist somit erheblich geringer im Vergleich zu fossilen Energieträgern, wie z.B. Öl oder Gas. Mitsubishi Split Klimaanlagen heizen sogar auch bei niedrigen Außentemperaturen von bis zu -20 Grad C.
Wie effizient die gewünschte Anlage im Heizbetrieb betrieben werden kann, lässt sich ganz einfach über das Energy Label feststellen.
In nördlichen Ländern, wie zum Beispiel Schweden, die eine lange und strenge Kälteperiode zu überstehen haben, werden Luft-Luft-Wärmepumpen seit Jahren zum effektiven und reibungslosen Heizen genutzt.

Brauche ich wirklich nur ein einziges System zum Kühlen und Heizen?

Ja. Wo du früher ein Heiz- und ein Kühlsystem brauchtest, um das richtige Raumklima zu erzeugen, reicht heute ein einziges Klimasystem. Die Luft-Luft-Wärmepumpen von Mitsubishi Heavy Industries sind somit in der Lage, traditionelle Öl- und Gasheizungen ganzjährig zu ersetzen. Sie laufen in beiden Betriebszuständen besonders kosteneffizient und umweltschonend.

Kann ich eine Luft-Luft-Wärmepumpe auch zusätzlich zu meiner vorhandenen Heizung betreiben?

Selbstverständlich kannst du deine Luft-Luft-Wärmepumpe zusätzlich einsetzen – zum Beispiel dann, wenn du ein System für die Kühlung deiner Räume benötigst.

Noch mehr holst du heraus, wenn du die Heizfunktion der Wärmepumpe nutzt, um diese im Verbund mit deiner vorhandenen Heizung zu betreiben („bivalenter Betrieb“). Bei Temperaturen über -5 °C, also an etwa 90 Prozent aller Tage pro Jahr, arbeitet die Wärmepumpe im Teillastbetrieb und hat einen höheren Wirkungsgrad als jede Gastherme. Bei sehr kalten Außentemperaturen unter -15 °C, bei denen eine Luft-Luft-Wärmepumpe nicht im optimalen Betriebsmodus arbeiten kann, übernimmt die vorhandene Heizung – z. B. eine Gastherme – den Heizbetrieb.

Funktionieren Klimaanlagen auch bei sehr niedrigen Temperaturen?

Je nach System arbeiten Klimaanlagen im Heizbetrieb selbst bei extremen Minusgraden im optimalen Betriebsmodus – also an nahezu allen Tagen im Jahr. Moderne Klimaanlagen haben einen garantierten Einsatzbereich von -15 °C bis +43 °C. Einige Modelle sogar von -20 °C bis +46 °C.

In den meisten Klimaregionen Deutschlands werden diese Temperaturen nur in sehr kalten Wintern für sehr wenige Stunden im Jahr unterschritten. Das stellt in der Regel jedoch kein Problem dar, denn ein gut gedämmtes Haus kühlt in dieser kurzen Zeit nicht aus – und die angepeilte Raumtemperatur wird bei richtiger Systemauslegung in jedem Fall erreicht. Wenn es in deiner Region regelmäßig kälter ist, ist auch ein Verbundbetrieb mit einer konventionellen Brennstoffheizung möglich.

Heizen mit der Klimaanlage sanft geregelt: Invertertechnologie

Luft-Luft-Wärmepumpen mit Invertertechnologie werden sanft geregelt und das Kühlen und Heizen mit der Klimaanlage erfolgt stufenlos. Das Gerät fährt dabei langsam herunter und nimmt auch langsam Fahrt auf. Die Raumtemperatur kann auf diese Weise viel exakter auf dem gewünschten Niveau gehalten werden. Außerdem verbrauchen Geräte mit Invertertechnologie deutlich weniger Energie. Der etwas höhere Anschaffungspreis aufgrund der aufwändigeren Technik zahlt sich in der Regel schon nach kurzer Betriebsdauer wieder aus.

Die Berechnung der Betriebs- und Energiekosten beim Heizen mit der Klimaanlage

Die zu erwartenden Betriebskosten verschiedener Heizsysteme lassen sich mit Hilfe einer einfachen Formel miteinander vergleichen: Nutzfläche (m²) × spezifischer Energiebedarf/Jahr (kWh/(m²a)) × spezifische Energiekosten (€/kWh) = Energiekosten/Jahr
Der spezifische Energiebedarf/Jahr ist gebäudeabhängig und kann dem Energieausweis nach EnEV entnommen werden.

Im folgenden einige Richtwerte für den spezifischen Energiebedarf:

Gebäude  / Heizen (kWh/m²a) / Kühlen (kWh / m²a)
Altbau vor 1977 (ungedämmt) / 300 / 40
Altbau 1977-1995 (gedämmt) / 150 / 14
Neubau ab 1995 (gut gedämmt) / 100 / 14
Neubau (Niedrigenergiehaus) / 70 / 10
Passivhaus / 25 / 4

Die spezifischen Energiekosten ergeben sich aus dem Energiepreis, den Sie zahlen, geteilt durch den Jahresnutzungsgrad des eingesetzten Verbrennungs-Heizsystems bzw. die Jahresarbeitszahl der eingesetzten Wärmepumpe.
Spezifische Energiekosten (€/kWh) = Energiepreis : Jahresnutzungsgrad (bei Luft-Luft-Wärmepumpen: Energiepreis : Jahresarbeitszahl*)

*Bei der Jahresarbeitszahl (JAZ) sind die Kosten für Hilfsenergien (für Pumpen, Ventilatoren usw.) automatisch mitberücksichtigt. Als Richtwert können die SCOP und SEER Werte der neuen Ökodesign-Richtlinie statt der JAZ benutzt werden, welche für alle Geräte bis 12 Kw ausgewiesen werden. Im Beispiel wird mit dem SCOP bzw. SEER 4,0 gerechnet.

So effizient arbeiten unsere Geräte beim Heizen mit der Klimaanlage

Im Folgenden finden Sie beispielhaft 3 Energielabel von Klimaanlagen für gängige Raumgrößen..

Erstes Beispiel für die Energieeffizienz eine Klimaanlage: Raumgröße bis 20qm bei Raumhöhe 2,4m

Zweites Beispiel für die Energieeffizienz eine Klimaanlage: Raumgröße bis 36qm bei Raumhöhe 2,4m

Drittes Beispiel für die Energieeffizienz eine Klimaanlage: Raumgröße bis 52qm bei Raumhöhe 2,4m

 

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  1. Interessant, dass Luft-Luft-Wärmepumpen mit Invertertechnologie sanft geregelt werden und das Kühlen und Heizen mit der Klimaanlage stufenlos erfolgt. Ich möchte bei mir eine Heizung installieren lassen und suche noch nach verschiedenen Möglichkeiten.  

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