Guter Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit und gewiss kein Luxus. Und schon gar keine Zeitverschwendung. Nach sieben oder acht Stunden Schlaf sind wir leistungsfähig für den neuen Tag, kreativ und belastbar. Dieser Artikel informiert Sie über die wichtigsten Schlafstörer und gibt Ihnen Tipps, wie Sie diese vermeiden können und besser durchschlafen.

Es gibt Nächte, in denen wir gut schlafen. In anderen Nächten will uns das Einschlafen nicht so recht gelingen. Eine Stunde nach der anderen vergeht, die Nacht wird immer kürzer und der Schlaf will einfach nicht so recht gelingen. Es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen, ob wir besser Durchschlafen können oder nicht. Und viele davon, können wir selbst beeinflussen.

Besser Durchschlafen ohne Licht und Elektrogeräte

Der Mensch schläft gut, wenn es dunkel ist. Scheint eine Straßenlaterne in das Schlafzimmer, dann ist dies ein Störfaktor für den gesunden Schlaf. Aber auch die kleinen Standby-Lichter der Steckdosen und Elektrogeräte können stören.

Für die Produktion des Schlafhormons Melatonin benötigt der Mensch Dunkelheit. Deshalb schläft der Mensch in Dunkelheit besser als bei Tageslicht. Achten Sie darauf, dass es im Schlafzimmer wirklich dunkel ist und beseitigen Sie die leuchtenden Störquellen.

Verzichten Sie vor dem Schlafengehen auch auf die Benutzung des Laptops und des Handys. In jedem Falle unmittelbar vor dem Schlafengehen, im Idealfalle schon zwei Stunden vorher. Denn das blaue Licht dieser Bildschirmgeräte kann unseren Körper bei der Produktion von Melatonin stören. Viele Geräte verfügen zwar mittlerweile über einen entsprechenden Farbfilter, besser ist es jedoch, wenn Sie vor dem Schlafengehen gänzlich auf die Benutzung Ihres Mobiltelefons verzichten. Platzieren Sie das Handy jenseits des Schlafzimmers und schalten Sie dieses stumm.

Gut einschlafen ohne Stress

Wenn sich das Gedanken-Karussell beim Einschlafen zu drehen beginnt, dann ist die Nacht für viele Menschen schon so gut wie gelaufen. Und so ist es sehr wichtig, die Arbeit nicht mit ins Schlafzimmer zu nehmen. Auch nicht im Kopf. Es ist von Vorteil, Konflikte vor dem Schlafengehen geklärt zu haben. Ansonsten fechten Sie Streitgespräche im Geiste auch dann noch weiter aus, wenn Sie schon im Bett liegen.

Abendliche Rituale

Regelmäßige Rituale vor dem Einschlafen können Körper und Geist daran erinnern, zur Ruhe zu kommen. Das kann etwa eine Tasse heißer Kakao sein oder ein gutes Buch. Sie können auch Entspannungstechniken, wie etwa das autogene Training üben oder die progressive Muskelentspannung. Hören Sie etwas ruhige Musik, die Sie zum Träumen anregt. Je regelmäßiger Sie solche Rituale einüben, desto besser auch die Chancen auf eine gute Nachtruhe und ein erholsames besser Durchschlafen.

Besser durchschlafen mit dem richtigen Kopfkissen

Ist Ihnen bewusst, ob Sie auf dem Rücken, auf dem Bauch oder auf der Seite schlafen? Die meisten Menschen schlafen auf der Seite. Dieses Schlafposition hat positive Wirkungen auf die Atmung. Für Seitenschläfer gibt es auch spezielle Seitenschläferkissen, die mit den Beinen umklammert werden können. Wenn Sie morgens mit Nackenschmerzen aufwachen, dann können Sie auch ein spezielles Nackenstützkissen einsetzen. Dieses dient als Stütze im Bereich der unteren Halswirbelsäule und hilft dabei, dass der Kopf nicht abknickt.

Bei der Auswahl des Kopfkissens für Ihren individuellen Bedarf empfehlen wir Ihnen sich von einem Spezialisten beraten zu lassen.

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Wie das Raumklima den Schlaf beeinflusst

Eine Temperatur von ca. 19 Grad Celsius ist optimal für einen gesunden Schlaf. Eine aktive Heizung im Schlafzimmer kann in der kalten Jahreszeit für ein sehr trockenes Raumklima sorgen. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Atemwege austrocknen, was dann die Ursache für eine unruhige Nacht sein kann. Verschiedene Wachphasen bringen den Schlafrhythmus des Schläfers durcheinander. Wichtige Tiefschlafphasen gehen dann verloren.

Wenn Sie es auch im Winter gerne kuschelig warm im Schlafzimmer haben möchten, dann sollten Sie nicht unbedingt die Leistung der Heizung erhöhen. Die bessere Alternative: Decken Sie sich wärmer zu. Sie können dem Bett gerne noch eine weitere Decke hinzufügen. Das sorgt im Vergleich zu erhöhtem Einsatz der Heizung nicht nur für ein besseres Raumklima, das wirkt sich auch positiv auf Ihre Heizkosten aus. Und wenn es Ihnen mit der zusätzlichen Decke dann doch wieder zu warm werden sollte, dann ist es meistens kein Problem, wenn Sie sich dieser kurzfristig wieder entledigen.

Tipp vom Kältemeister Markus Umann

Auf Grund unserer Erfahrungen nach dem Einbau hunderter Klimaanlagen in Schlafzimmern und der Rückmeldungen unserer Kunden empfehlen wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celcius im Schlafzimmer für den optimal erholsamen Schlaf.

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